Das Frühlingsgemüse ist in der Norddeutschen Küche als Nachtisch, Tortenbelag und Marmeladenzutat beliebt. Im Orient wird Rhabarber auch als Gemüse zubereitet. Auch hier sieht man es mittlerweile öfter. Letztens habe ich ich in einem Ottensener Restaurant Kräuterpfannkuchen mit Spargel und Rhabarber gegessen. Zuhause konnten wir die Komination Rhabarber mit Makrele erleben und konnten feststellen, dass die Säure des Rhabarbers sehr gut mit dem Fett harmoniert und ein schönes Gleichgewicht bildet.
Den Rhabarber säubern, also Blätter entfernen und die Haut abziehen, in Fingerlange Stücke schneiden und in einem leichten Sirup kurz garen ohne das der Rhabarber weich wird. Den Rhabarber herausnehmen und den Sirup, der an Volumen durch den Rhabarbersaft jetzt deutlich zugenommen hat, reduzieren.
Die Makrele filetieren, aber die Haut am Fisch belassen. In Roggen oder Hafergrütze wenden und in Fett von beiden Seiten anbraten. Ich bevorzuge ein erstes Anbraten auf der Grätenseite.
Dazu den Rhabarber reichen und ein wenig! Sirup über den Fisch träufeln.
Einkaufstipps:
Auf dem Markt finde ich verschiedene Sorten, aber der Anteil der dicken grünen Stangen nimmt immer mehr zu. Dabei gibt es beim Rhabarber vereinfacht drei Sortengruppen:
grünstielig und grünfleischig: Sie haben den größten Säuregehalt (Oxalsäure) und sind sehr errtragreich (Sorte z.B. Goliath).
rotstielig und grünfleischig: Sie bilden die Mitte zwischen dern Grünstieligen und den rotfleischigen (Sorte z.B. Holsteiner Blut)
rotstielig und rotfleischig: diese Sorten weisen den geringsten Säuregehalt auf und haben ein leichtes Himbeeraroma. Sie werden deshalb auch oft als Himbeerrhabarber verkauft. (Sorte z.B. Campbell)
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Sortenübersicht
http://neulichimgarten.de/blog/dies-und-das/rhabarbersorten-rhabarber-welche-ist-die-beste-sorte/